Ìåíþ
Ïîèñê



ðåôåðàòû ñêà÷àòüÑáîðíèêè âîïðîñîâ è áèëåòîâ ïî àíãëèéñêîìó è íåìåöêîìó ÿçûêó çà ïåðâûé ñåìåñòð 2001 ãîäà

internationalistischer, konturenloser Typ ist nicht das Ziel unserer

Pädagogik», sagt Schulleiter Andrew Stuart.

«Die deutschen Schüler», sagt Jürgen Mucke, ein Lehrer aus

Deutschland, «müssen hier weit mehr leisten als in der reformierten

Oberschule zu Hause», sie seien «überdurchschnittlich intelligent» und

«deutlich besser in ihrer Fertigkeiten und Fähigkeiten» als der

Durchschnitt in Deutschland. Und Marion findet: «Die Schüler hier haben

mehr drauf und die Lehrer sind hochmotiviert; der Unterricht ist

intensiv und Labern gilt nicht».

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Worin bestand die Idee der Menschenerziechung von Kurt Hahn?

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

85 Òåêñò

Wer will in ein solches Internat – womöglich Tausende von

Kilometern von zu Hause entfernt? Und wer wird genommen, wer wählt aus?

Das College ist keine Oberschule, sondern eine Art Oberstufenkolleg.

Deshalb müssen Bewerber aus (...) Deutschland, zum Beispiel, mindestens

das zehnte Schuljahr abgeschlossen haben. Englisch ist

Unterrichtssprache, deren Beherrschung ein Vorteil, aber nicht

Vorbedingung ist. Die deutschen Schüler behaupten, dass Englisch kein

Problem sei, «das hat man in drei Monaten drauf».

Die Auswahl der Bewerber liegt bei den nationalen Komitees. Jedes

Jahr im Februar wählt in Deutschland ein Gremium von zehn Leuten -

allesamt Absolventen eines United World College – je dreizehn (deutsche)

Jungen und Mädchen aus, von denen dann siebzehn ans Atlantic College

gehen, neun an eines der anderen United World Colleges. Die Kriterien

sind Begabung und Persönlichkeit. Gefragt sei nicht der jetsetter, sagt

Roger Fletcher, der Studienleiter, «wir versuchen, Schüler zu kriegen,

die uns brauchen». Und: «Die Motiviertesten kommen aus ganz normalen

Schulen». Der ideale Student soll sich für den Rest der Welt

interessieren – und für seine Mitmenschen. «Es sollen junge Leute sein»,

sagt Fletcher, «who come, give and gain» – die kommen, geben und etwas

mitnehmen.

1) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

2) Nach welchen Kriterien werden die Bewerber gewählt?

3) Ergänzen Sie die Tabelle.

Substantiv Adjektiv übersetzung

Rücksicht rücksichtsvoll ______________

Tüchtigkeit ______________ ______________

Solidarität ______________ ______________

Bescheidenheit ______________ ______________

Freiheit ______________ ______________

86 Òåêñò

Jeweils im September kommen die Neulinge. Nach kurzer Einführung

werden sie in die Wildnis gekarrt. In den Brecon Beacons, wo sonst

Soldaten in Überlebenstraining gedrillt werden, sollen die

Neuankömmlinge ein Drei-tage-Camp überstehen. Die Studenten des zweiten

Jahres, die «alten Hasen», zeigen den Jüngeren, wo es langgeht, nach dem

Atlantic College-Prinzip, dass Schüler von Schülern lernen. Am Anfang

steht die Seilschaftsübung: zwei Reihen von Schülern versuchen, um die

Wette eine Schnur durch ihre Kleidung zu fädeln, um so jeden mit jedem

zu verbinden; dann rennen sie zusammen los. Das klingt nach albernen

Spielen, doch so wird menschliche Nähe vermittelt, Verlässlichkeit,

Zugehörigkeitsgefühl. Gemeinsam erwandern sie dann zwei Tage lang die

Bercon Beacons.

1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt?

2) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu finden.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

87 Òåêñò

Lester B. Pearson, der frühere kanadische Außenminister und

Friedensnobelpreisträger (...), fragte einst: «Wie kann es Frieden

geben, ohne dass die Menschen einander verstehen, und wie können sie

sich verstehen?» Atlantic College und die Schwesterschulen wollen

Verständnis durch Kennenlernen wecken. Jedes Gespräch, jede

Unterrichtsstunde, jede Mahlzeit bietet die Chance, Vorurteile zu

revidieren. Ein Araber und ein Israeli treffen hier anders aufeinander

als in ihren Heimatländern; sie müssen sich der Begegnung stellen. Ein

Mädchen aus Nigeria und ein Mädchen aus Bayern leben zwei Jahre Bett an

Bett und müssen schon der Selbsterhaltung wegen versuchen, einander zu

verstehen. «Ich wollte das Mädchen kennen lernen und das hieß: Arbeit

reinstecken», erinnert sich Marion an die Mühen der ersten Zeit. «Auf

dem Zimmer haben wir uns eine Zeit lang jeden Abend Märchen erzählt,

deutsche, irische, polnische, nigerianische Märchen. Da gab es viele

Ähnlichkeiten. Das brachte uns näher.» Doch für Marion ist das

Wichtigste, nicht nur den Fremden, sondern auch sich selbst kennen zu

lernen: «Was ist an mir deutsch, allgemein menschlich und was Marion?»

1) Formulieren Sie die Hauptidee des Textes.

2) Beantworten Sie die Frage: Wodurch lernen die Mitschüler einander

kennen. Machen Sie es in Form einer Liste.

3) Ergänzen Sie die Tabelle.

Substantiv Adjektiv übersetzung

Hilfsbereitschaft hilfsbereit ______________

Tüchtigkeit ______________ ______________

Zurückhaltung ______________ ______________

Höflichkeit ______________ ______________

Solidarität ______________ ______________

88 Òåêñò

In der Diskussion über Alternativen zur modernen Landwirtschaft

wird das Welthungerproblem als ein Hauptargument gegen den ökologischen

Landbau angeführt: Nur mit moderner Landwirtschaft und mit ihren

naturwissenschaftlichen Hilfsmitteln und Instrumenten... hat die

entwickelte Gesellschaft eine Zukunft! Und die vielen Entwicklungsländer

haben nur so die Chance, irgendwann auch einmal einen bescheidenen Platz

an der Sonne zu bekommen. (Zitat der BASF)

Im folgenden wollen wir versuchen, die Hintergründe des Hungers in

vielen Teilen der Welt zu durchleuchten und die Frage zu klären, was die

chemieintensive Landwirtschaft zur Ernährung der Menschen in den

Entwicklungsländern beiträgt und ob der technische Fortschritt mit

seinem weltweiten Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden geeignet ist,

den Hunger zu besiegen.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Was erwarten Sie von diesem Text?

3) Welche Möglichkeiten nationaler Selbstversorgung wird die Autorin

aufzeigen und welche Mittel zur Bekämpfung des Hungers empfehlen?

89 Òåêñò

Fast eine halbe Milliarde Menschen in den Entwicklungsländern

leiden Hunger. Täglich sterben 10 000 bis 15 000 Menschen an den Folgen

von Unterernährung. Millionen Kinder sind blind durch Vitamin A-Mangel

oder geistig behindert durch proteinarme Nahrung oder leiden an anderen

Mangelerscheinungen.

Täglich werden auf der Erde etwa 2 Pfund Getreide pro Mann, Frau und

Kind produziert. Diese Menge könnte jedem Menschen, ohne die Produktion

gewaltiger Mengen Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst dazuzurechnen, täglich

3000 Kilokalorien zuführen.

Schon hier wird deutlich, daß das Hungerproblem nicht primär an der

Erzeugung einer ausreichenden Menge an Nahrungsmitteln scheitert,

sondern daran, daß die erzeugten Nahrungsmittel ungleich verteilt

werden. Mais, Gerste und Hafer (Proteingehalt im Durchschnitt 8 bis 14%)

und Sojabohnen (durchschnittlicher Proteingehalt 55 bis 40%) werden

allein in den Vereinigten Staaten zu 90% an Nutztiere verfüttert. Die

Menge des verfütterten Getreideproteins entspricht dabei fast dem

Proteinmangel auf der ganzen Welt. (Dabei ist das durchschnittliche

Umwandlungsverhältnis ca. 7:1, also 7 Pfund Getreide/Sojabohnen ergeben

l Pfund Fleisch.)

1) Will der Autor dieses Textes raten, informieren, eine Meinung äußern

oder mehreres zugleich?

2) Schreiben Sie die Beispiele für die Folgen des Hungers in

Entwicklungsländern aus.

3) Schreiben Sie eine kurze Annotation zu diesem Text.

90 Òåêñò

Die Perversion der Welternährungslage wird noch deutlicher, wenn wir

die Speisekarte unserer Milchkühe, Masttiere, Legehennen und veredelten

Landschweine betrachten: Soja aus Brasilien, Maniok aus Südost-Asien,

Erdnüsse aus dem Sahel-Gebiet und vieles mehr. Diese Exporte werden

gekrönt von direkten Fleischexporten aus Hungerländern in die

Vereinigten Staaten und Europa. (...) Aus verschiedenen

südamerikanischen Fischfanggebieten führten General Foods und Quaker

Oats Fischmehl in die USA aus. Anstatt mit den Fischen als hochwertigem

eiweißhaltigem Nahrungsmittel die südamerikanische Bevölkerung zu

ernähren, gelangen sie als Tierfutter in Hühner-, Katzen- und

Hundemägen.

1) Welches Thema wird in diesem Text behandelt?

2) Schreiben Sie die Beispiele für die ungleiche Verteilung von

Nahrungsmitteln aus.

3) Welche Funktion hat der Text?

91 Òåêñò

Im sogenannten Einigungsvertrag ist festgelegt, daß die Hauptstadt

Deutschlands Berlin sein soll. Um die Frage, welche Stadt Regierungssitz

des wiedervereinigten Deutschland werden soll, hat es große Diskussionen

gegeben, bis sich im Juni 1991 eine knappe mehrheit des Bundestages für

Berlin ausgesprochen hat.

Viele Argumente pro Bonn oder pro Berlin sind nur zu verstehen,

wenn man die besondere historische Entwicklung Deutschlands

berücksichtigt. Die im folgenden abgedruckten Ausführungen von Gerhard

Fuchs geben Ihnen einen Überblick über die Hauptstadtproblematik

Deutschlands im 19. Und 20. Jahrhundert.

1) Da haben Sie die Einführung zu einem großen Text. Formulieren Sie das

Hauptthema dieses Textes.

2) Was erwarten Sie von diesem Text?

3) Versuchen Sie, die Textsorte zu benennen: Handelt es sich um einen

Bericht, einen Essay, eine Nachricht oder eine Reportage?

92 Òåêñò

In der deutschen Geschichte bestimmten der Wechsel und die

Konkurrenz teilstaatlicher Macht das Geschehen und brachten eine

Vielzahl von Städten in die Auseinandersetzung um den Vorrang. Die

meisten von ihnen haben dadurch an Bedeutung gewonnen, ohne sich jedoch

endgültig durchsetzen zu können. Erst seit der Gründung des Deutschen

Reiches unter Bismarck, 1871, wurde Berlin durch die veränderten

Territorialverhältnisse so privilegiert, daß es sich rasch zur Metropole

und zu einem überragenden Zentrum entwickeln konnte. Seine

Hauptstadtbedeutung war allerdings von kurzer Dauer. Nach dem Zweiten

Weltkrieg konnte es seine Aufgabe für die Bundesrepublik wegen der

Teilung Deutschlands, wegen des Viermächtestatus sowie wegen seiner

isolierten Lage für das Land nicht mehr erfüllen.

1) Wie heißt das im Text?

à) Größe der Länder und deren Herrschaftsverhältnisse

â) rechtliche Stellung von Berlin, das 1945 von Alliierten Truppen

besetzt und, in vier Sektoren geteilt, gemeinsam verwaltet wurde.

2) Finden Sie die falsche Aussage und korrigieren Sie sie.

à) Erst nach 1871 wurde Berlin zu einem überragenden Zentrum.

â) Auch nach dem Zweiten Weltkrieg erfüllte Berlin erfolgreich

seine Funktionen als Hauptstadt der Bundesrepublik.

ñ) Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Berlin das Viermächtestatus.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

93 Òåêñò

Das Zentrenmuster für eine ergänzende Aufgabenteilung unter den

Teilhauptstädten war also historisch angelegt. Entscheidend für die

Situation in der Nachkriegszeit war dann das schlagartige Fehlen des

seither absolut höchstrangigen Zentrums Berlin, was bedeutete, daß alle

seither nachrangigen Zentren eine funktionale Aufwertung erfuhren. So

zeigt sich eine langfristige Tendenz zur Konzentration von Standorten

überregionaler Institutionen, Wirtschaftsorganisationen und Verbänden

auf vier «Teilhauptstädten», verbunden mit unterschiedlichen

Bedeutungsschwerpunkten. Eine Mischung aus politischem Zentrum,

Repräsentanz in- und ausländischer Wirtschaftsverbände und Firmen,

Versicherungszentralen und Messen kennzeichnet die «Hauptstadtregion»

Bonn-Köln-Düsseldorf. Frankfurt/M. entwickelte sich zum

Organisationszentrum für Wirtschaft und Finanzwesen sowie zur

europäischen Verkehrsdrehscheibe. Hamburgs Schwerpunkte sind (Außen-)

Handel, Verkehr und Pressewesen, und München schließlich hat bundesweite

Bedeutung in den Bereichen Kultur, Hochschulwesen und

Forschungseinrichtungen erlangt.

1) Versuchen Sie, eine mögliche überschrift für diesen Text zu

formulieren.

2) Entnehmen Sie dem Text, was unter dem Begriff "Teilhauptstadt" zu

verstehen ist.

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

94 Òåêñò

Bonn mußte sich bis in jüngste Zeit unter der «Hypothek» des

Provisoriums entwickeln, sein Aufstieg als politisches Zentrum ist

dennoch einer der wichtigsten Aspekte städtischer Bedeutungsentwicklung

in der Nachkriegszeit. Allerdings kann Bonn die vielfältigen

hauptstädtischen Aufgaben bis heute nur in Verbindung mit den

benachbarten Zentren Köln und Düsseldorf erfüllen.

Daneben entwickelten sich «Regionalhauptstädte», deren Aussrahlung

sich auf das jeweilige Bundesland oder auf wichtigste

Wirtschaftsregionen beschränkt: allen voran Stuttgart und Hannover, dazu

dann Nürnberg, Mannheim, Essen und Bremen.

Die weitgehende Funktionsstreuung auf eine größere Zahl von Städten,

über das gesamte Bundesgebiet verteilt, hat nun zwar keine neue

Metropole entstehen lassen, wohl aber eine mögliche Tendenz zur

Provinzialisierung der Gesellschaft außerhalb der zentralen Hauptstadt

weitgehend vermeiden helfen. Sie hat der Bundesrepublik im Vergleich zu

anderen Ländern sogar zu einer der stabilsten inneren räumlichen

Strukturen überhaupt verholfen.

1) Welches Thema wird im Text behandelt?

2) Wie heißt das im Text?

à) belastender, negativer Umstand

â) der Wirkungsbereich / die Wirkung

ñ) die Verteilung der Aufgaben (Funktionen).

3) Schreiben Sie eine empfehlende Annotation zu diesem Text.

95 Òåêñò

Mitten in die Ereignisse fiel am 9. November 1989 die Ost-Berliner

Pressekonferenz des Politbüro-Mitglieds Günther Schabowski. Sie fand am

Rande einer Plenarsitzung des SED-Zentralkomitees statt. Schabowski

sprach kurz vor 19.00 Uhr überraschend von einer Neuregelung: «Die

Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen

... beantragt werden. Die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt.» Auf

die Nachfrage «Wann tritt das in Kraft?» antwortete der Sprecher, seiner

Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22




Íîâîñòè
Ìîè íàñòðîéêè


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