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ðåôåðàòû ñêà÷àòüÊóðñîâàÿ ïî íåìåöêîìó

administrative Dienstleistungsinstitutionen zu machen, die wie selbständige

Unternehmen agieren sollten. Ihre Hoheitsfünktionen wurden aber nie

angetastet oder höchstens aufbestimmte Bereiche beschränkt. Sie behielten

stets die Kompetenzen, die Planziele vorzuschreiben und die Wirtschaft mit

Produktionsfaktoren zu versorgen; Vorgaben, die eine Wirtschaft, die nach

dem Branchenprinzip und dem Prinzip der hierarchischen Abhängigkeit

organisiert war, auch akzeptieren mußte. Wir wollen auf die institutionelle

Ausgestaltung noch weiter eingehen, da sie nicht nur für den staatlichen,

sondern auch für den genossenschaftlichen Sektor relevant war.

Die realsozialistische Wirtschaft war in unmittelbar aus der

administrativen Planung des Wirtschaftsablaufs sich ergebenden Wirtschafts-

bereichen strukturiert. Durch die imperative Wirtschaftssteuerung war es

relativ einfach, zwischen diesen Branchen "natürliche" Relationen zu

schaffen. Diesem Branchensystem hafteten zwei Mängel an. Einerseits waren

die Kosten für die Wirtschaftstätigkeit in diesem System, im Vergleich zu

den Marktwirtschaften, um vieles höher, und andererseits führte diese

künstliche Zerstückelung der Volkswirtschaft zu einer immer stärkeren

Desintegration der einzelnen Bereiche.Durch die Verhinderung jeglicher

Anpassung der Wirtschaftsbranchen untereinander wurden die Disproportionen

innerhalb der Volkswirtschaft immer größer und jeder Versuch, sie innerhalb

der Planwirtschaft zu mildem, führte zu noch höberen Kosten.

Durch die hierarchische Abhängigkeit der Unternehmen im Branchensystem

waren sie der jeweils höheren Stufen derartuntergeordnet, daß diese, mit

zah-lreichen Hoheitsfünktionen ausgestattet, über die untere Ebene voll und

ganz entscheiden konnten. Das unbedingte Festhalten an diesem Prinzip

erklärt auch, warum die Unternehmen, trotz vieler Reformversuche, nie eine

größere Selbständigkeit erlangten und eine ihnen kurzfristig zugestandene

Selbständigkei stets wieder entzogen werden mußte.Diese

Institutionalisierung und Organisierung wurde, infolge ihrer inneren

Systemlogik, allen Wirtschaftssubjekten, darunter auch dem Genossenschaft-

swesen, aufsezwzungen.

3. Die Strukturmürkmale der Wirtschaft des realen Sozialismus

Wir wollen hier nur auf jene Strukturmerkmale der realsozialistischen

Wirtschaft eingehen, die sich beim Übergang zur Marktwirtschaft als die

größten Hürden erweisen. Dies sind:

-Dominanz des staatlichen Eigentums;

-Vorherrschaft großer Unternehmen, die in der Regel Monopolstellungen

innehaben;

-Geschlossenheit:

-fehlende Marktinfrastruktur;

-ein spezifischer Verteilungsmechanismus.

3.1. Dominanz der staatlichen Wirtschaft

Der Anteil des Staates am Bruttosozialprodukt betrug in den realsozialis-

tischen Ländern im Jahre 1988 zwischen 70 und 90% (vgl. Tabelle l) und war

durch eine Erstarrung gekennzeichnet, d.h., es war kaum möglich, in ihm

stru-kturelle oder technologische Veränderungen durchzuführen oder sein

Verwal-tungssvstem zu reformieren. Die Forcierung des Zieles einer hohen

Wachstu-msrate hatte zwar langfristig eine extensive Expansion der

Wirtschaft mitsi-chgebrachl, d.h. eine Erweiterung des Produktionsapparates

durch die Gründung neuer Unternehmen. Gleichzeitig war aber auch damit eine

Minimierung der Modernisierung der bestehenden Anlagen und des bestehenden

Maschinenparks ver-bunden gewesen. Man hatte zwar einen enormen

Investitionsschub und eine relativ hohe Akkumulationsrate erzielt, aber bei

gleichzeitiger Aufrechterha-ltung veralteter Technologien in den

beslehenden Unternehmen. Damit waren große technologische Unterschiede

zwischen den Unternehmen und zwischen den Branchen vorprogrammiert, und es

fehlten an Mechanismen, ineffiziente Unternehmen zu eliminieren.

Das Ergebnis war eine permanente Warenknappheit - von Kornai als "Mangel-

wirtschaft" bezeichnet - und die Etablierung einer relativ starken Gruppe

von

"sozialistischen Managern", die sich jeder tiefergreifenden

Wirtschaftsreform des Wirtschaftssystems entgegenstellte. Dazu kam noch,

daß sich die staatliche Wirtschaftsverwaltung und der Parteiapparat mit dem

Management der Unternehmen derart verbündete, daß weder die eine, noch die

andere Seite stark genug waren, das bestehende Verflechtungsnetz zu

zerreißen. Die Staats- und Parteibehörden verfügten zwar auf zentraler

Ebene über ein umfassendes Versorgungssystem und hatten auch die

Möglichkeit, personelle Veränderungen in den Leitungsgremien der

Unternehmen vorzunehmen. Doch der Führungskader fand, zumindest als Ganzes,

die volle Unterstützung durch seine Belegschaft, die ebenfalls am Erhalt

des Status quo interessiert waren. So bildeten sich, sowohl auf Makro- wie

auch auf Mikroebene, zwischen der Zentrale und den Unternehmen

Interessengemeinschaften, quasi konservative Kräfte, die die ökonomischen

Strukturen versteinern ließen. Ein Zustand, der mit den lang-fristigen

Plänen nicht mehr konform war und sich immer mehr etablierte, je größer der

Rückstand dieser Wirtschaften zu den entwickelten Marktwirtschaf-ten wurde,

ein Rückstand, der sich vor allem in den 80er Jahren dramatisch erhöhte.

3.2. Monopolposition großer Unternehmen

Ein weiteres Wesensmerknal der realsozialistischen Wirtschaft waren

Großbetriebe, die es nicht nur im Staatssektor und hier hauptsächlich in

der Industrie, sondern auch in der Bauwirtschaft, in der Landwirtschaft und

auch bei anderen Wirtschaftsformen, wie z.B bei Genossenschaften gegeben

hat. Drei Effekte sind hier von ledeutung:

-Die Bildung von (Großbetrieben waren nicht ökonomisch, d.h. durch die

Ausnutzung von "economies of scale", sondern administrativ

determiniert.

Mit einer zentralen Wirtschaftsadministration konnten einige wenige

Großunternehmen besser verwaltet werden als eine große Zahl von

kieinen.

Eine Tendenz zur Gründung von Klein und Mittelbetrieben gibt es nur

unter

marktwirtschaftlichen Bedingungen.

-Die Forcierung der Bildung von Großbetrieben ging auch von den

Betriebsleitern aus, die sich dadurch eine stärkere

Verhandlungsposition

im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mitler zentralen Verwaltung um

Produktionsfaktoren verschaffen konnten.

-Neben den Großunternehmen entstanden parallel dazu Monopole und

Oligopole. Dies war sowohl technisch-organisatorisch, als auch

ökonomisch

bedingt, letzteres vor allem bei neuen Unternehmen in früher nicht

existenten Branchen, und durch die bestehende; Devisenknappheit. Viele

dieser Neugründungen basierten aufimportierten Techniken und Technolo-

gien, denn es war in der Regel einfacher, einen großen statt vieler

kleiner Betriebe zu errichten. In den Volkswirtschaften der

realsozialis-

tischen Länder hatten ca. 30 bis 50% der großen Industrieunternehmen

eine

monopolistische oder quasimono-polistische Stellung inne und konnte da-

durch die Beziehungen zwiscnen ihnen und der Zentrale zu ihren Gunsten

verändern. Die zentrale Wirtschaftsver-waltung verfügte zwar weiterhin

über zahlreiche Hoheitsrechte gegenüber diesen Unternehmen, die sich

aber

aufgrund ihrer Große und unterstützt durch die Belegschaften und

vielfach

auch durch die regionalen Parteiapparate eine gewisse Selbständigkeit

verschaffen konnten.

-Aus diesen Machtkonstellationen resultierte eine Instabilität des

gesamten Wirtschaftssystems, da die Aufteilung der Devisen, Löhne und

aller anderen Produktionsfaktoren nur mehr auf Basis von Verhandlungen

erfolgen konnte. Es entstanden Volkswirtschaften, die weder reine

Kommandosysteme waren, noch ökonomische Anreizmechanismen aufwiesen.

3.3. Geschlossenheit

Ein weiteres wichtiges Merkmal der realsozialistischen Wirtschaft war

ihre

Geschlossenheit und damit Unabhängigkeit von der Intensität ihrer

Handelsver

bindungen mit dem Ausland, gerechnet nach dem Export- und Importvolumen

pro Kopf der Bevölkerung. Diese Feststellung erfordert eine Kommentierung,

zumal in der Literatur über die internationale wirtschaftliche Verflechtung

der Außenhandelsumsatz pro Kopf eine wichtige Kennziffer für den

Offnungsgrad

einer Volkswirtschaft ist. Die Geschlossenheit oder Quasi-Genchlossenheit

der

realsozialistischen Wirtschaft zeichnete sich durch drei Faktoren aus, die

aus dem staatlichen Außenhandelsmonopol resultierten:

-Die Preise auf dem Binnenmarkt waren von den Weltpreisen vollkommen

abge-

koppelt. Das bestehende Umrechnungssystem hatte in der Regel nichts mit

realistischen Kosten und Preisen gemein, da die Umrechnunssfaktoren aus-

schließlich von der Zentrale festgelegt wurden.

-Es gab keine direkte Verbindung zwischen der Exportgüterproduktion und

dem Absatz der Exportgüter auf dem Weltmarkt. Der Vertrieb der Exporte

erfolgte durch spezielle Außenhandelsorganisationen, die für die

Abwicklung der Auslandsgeschälte verantwortlich waren. Es gab eine

klare

Aufgabentrennung zwischen jenen, die produzierten, und jenen, die ver-

und auch einkauften.

-Die Währungen der realsozialistischen Staaten waren nicht konvertibel.

Die ofnziellen staatlichen Wechselkurse spiegelten nicht die Kaufkraft

der ausländischen Wällrungen wider.

Unter derartigen Rahmenbedingungen konnten sich keinerlei Mechanismen,

die den Anschluß dieser Wirtschaften an die internationale Arbeitsteilung

stimulierten, entwickeln. Die von oben festgesetzte Exportsteigerung oder

Importminimierung nahmen in den meisten Fällen auf die Warenknappheit auf

den Weltmärkten keine Rücksicht. Die Wirtschaft des realen Sozialismus war

nach innen und nicht nach außen gerichtet.

3.4. Fehlende Marktinfrastruktur

Die Finanzinstitute und Informationsnetze in der Wirtschaft des realen

Sozialismus mußten ohne Marktinfrastruktur auskommen. Sie

-waren völlig dem Staat und dessen Zielen untergeordnet,

-waren passiv und

-spiegelten nur die bestehende Güterstruktur wider, ohne innovative und

effizienzsteigemde Effekte zu erzeugen.

Ein wesentliches Merkmal des realsozialistischen Systems und direkte

Folge

der administrativen Eingriffe war, wie bereits erwähnt, die Struktur-

konservierung. Eine Marktwirtschaft basiert in der Regel auf vier Märkten:

dem Kapital-, dem Güter- und Dienstleistungs-, dem Devisen- und dem

Arbeitsmarkt. Eine Kommandowirtschaft verfügt über keinen dieser Märkte.

Auch die Anfang der 70er Jahre durchgeführten Wirtschaftsreformen in den

mittel- und osteuropäischen Ländern beschränkten sich auf die Einfuhrung

von Güter- und Dienstleistungsmärkten. Aber auch hier verblieb die

Preiskontrolle, zumindest für die Grundgüter und Dienstleistungen stets bei

den zentralen Verwaltungsbehörden.

Die Erfahrungen der Wirtschaftsreformen haben gezeigt, daß auch

marktorientierte Reformen nicht die Grundlagen für eine Marktinfrastruktur

zu schaffen vermochten. Diese fehlende Marktinfrastruktur stellt beim

gegenwärtigen über gang zur Marktwirtschaft eine der Hauptbameren für den

Transformationsprozeß dar.

3.5. Das Verteilungssystem

Das Verteilungssystem der realsozialistischen Staaten war im Vergleich

zu

jenen in den Marktwirtschaften durch folgende Merkmale geprägt:

-Das individuelle Einkommen der Wirtschaftssubjekte war relativ gering

und

hatte nur die Funktion, die Haushalte mit den wichtigsten Gütern und

Dienstieisrlingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Parallel dazu

wurde

eine Niedrigstpreispolitik betrieben, und es wurden zahlreiche

Subventionen und Zuschüsse für die Produktion der wichtigsten

Bedarfsartikel und Dienstleistungen gewährt. Es fehlte an autonomen

Mechanismen für Lohnsteigerungen; sie erfolgten in der Regel sprunghaft

und wurden durch Verhandlungen oder manchmal auch durch Streiks und

Preiserhöhungen erzwungen.

-Das Verteilungssystem garantierte jedem Bürger einen Mindestanspruch am

sogenannten Fonds der gesellschaftlichen Konsumption, entweder zu Nie-

drigstpreisen oder auch kostenlos. Dieser Fonds war im Vergleich zum

ökonomischen Niveau der realsozialistischen Länder stark

überdimensioniert. Damit besaßen diese Länder zwar ein hochentwickeltes

staatliches Fürsorgesystem.welches aber nicht ihrer jeweiligen

wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit entsprach.

-Aus doktrinären Gründen durfte es offiziell keine Arbeitslosigkeit

geben,

was aber nicht hieß, daß der Beschäftigungsgrad in diesen Ländern mit

der

nutzung des Arbeitskräftepotentials Schritt hielt. Die

Vollbeschäftigung

war nicht ökonomisch, sondern sozial determiniert, in der Regel waren

in

den Unternehmen zu viele Mitarbeiter beschäftigt. Es gab eine hohe

versteckte Arbeitslosigkeit. Da die Unternehmen gezwungen waren, das

komplette Arbeitskräftepotential zu nutzen, waren die ausbezahlten

Löhne

nur geringfügig höher als das festgelegte Mindesteinkommen. Das

Beschäftigungs- und Einkommensystem gewährieisteie jedem ein Minimum an

wirtschaftlicher Sicherheit.

Dieses realsozialistische Verteilungssystem war ein weiterer Faktor für

das Scheitern jeder marktorientierten Reform: Die effektive Nachfrage

warrationiert, und jede Reformbestrebung änderte nichts ander Vorgabe, daß

der Verbrauch im Rahmen der Verteilung nur ein Residuum war. Das

Nationaleinkommen wurde zunächst für Investitionen (Akkumulation), den

Militärsektor und für die gesellschaftliche Konsumption verwendet, und erst

der verbleibende Rest floß in den individuellen Verbrauch. Dieses

Verteilungsprinzip blieb bei allen Systemmodifikationen stets unangetastet.

Sinkende Dynamik und fallende wirtschaftliche Effizienz des

sozialistischen Systems

Das Hauptziel der realsozialistischen Wirtschaft waren maximale

Wachstumsraten für das Nationaleinkommen und die Industrieproduktion. Neben

einer ideolosischen gab es dafür auch eine ökonomische Rechtfertigung:

-Man wollte damit die Industrialisierung der rückständigen Wirtschaften

der Länder des realen Sozialismus rasch vorantreiben, um so die

Wirtschaftsmacht dieser Länder durch eine Verringerung ihres Abstandes

gegenüber den hochentwickelten Marktwirtschaften zu demonstrieren.

-Es diente der Stärkung des Militärsektors, in einer in Militärblöcke

aufgeteilten Welt.

Fassen wir die Wirtschaft der RGW-Länder als Sammelbegriff für die

realso-zialistische Wirtschaft auf, so läßt sich - wie Tabelle 2 zeigt -

langfri-stig im Jahresdurchschnitt ein kontinuierlicher Rückgang der

Wachstumsraten feststellen, sowohl beim Nationaleinkommen als auch in der

Ñòðàíèöû: 1, 2, 3, 4




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